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Hagebutte - Die Wildfrucht mit Power

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Wenn der Sommer sich zurückzieht und die Natur sich leuchtend goldig zeigt, beginnt die Zeit der Hagebutte. Ihre Früchte leuchten in den Hecken – ein Geschenk der wilden Rose.

 

Die Hagebutte wurzelt dort, wo andere längst aufgegeben haben – an kargen Böschungen, windumtosten Waldrändern und stillen, vergessenen Orten. Ihre Zweige sind von Dornen durchzogen, als wolle sie ihre kostbare Gabe schützen. Und doch trägt sie eine Frucht, rund und leuchtend, die nährt, stärkt und heilt.

Ihr hoher Vitamin C Gehalt stärkt nicht nur den Körper, sondern auch das Herz in Zeiten der Erschöpfung. Hagebutten wirken auch nieren- und blutreinigend und sind bei Fieber ein wunderbarer Durstlöscher. 100gr Früchte enthalten 800mg Vitamin C, das ist der höchste Wert bei heimischen Pflanzen. Ihr Tee wärmt von innen, ihre Farbe belebt das Gemüt. Sie ist eine Frucht der Hoffnung, wenn die Tage kürzer werden.

 

Wer sich der Hagebutte nähert, begegnet der Wildheit der Natur. Ihre Dornen fordern Respekt, ihre Früchte Geduld. Sie lädt uns ein, achtsam zu sein – beim Sammeln, beim Entkernen, beim Zubereiten.

 

Hagebutten-Tee:

·        ein paar reife Hagebutten (frisch oder getrocknet)

·        ca. 250 ml Wasser

1.    Frische Hagebutten halbieren und entkernen oder bereits getrocknete Hagebutten verwenden. Entkernen muss nicht sein, wenn du die Hagebutten in einen Teefilter gibst. Auch in den Kernen stecken viele Wirkkräfte.

2.    Kalt ansetzen: Die Hagebutten mit kaltem Wasser übergiessen und über Nacht ziehen lassen – das intensiviert Geschmack und Farbe.

3.    Am nächsten Morgen den Ansatz kurz aufkochen und etwa 10 Minuten ziehen lassen. (Expressvariante geht auch ohne Schritt 2)

4.    Nach Belieben mit Honig süssen und geniessen. 


 
 
 

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